Als die Welt mit ihren Klimazonen und ihrer Vegetation geschaffen wurde, ist Sri Lanka besonders freundlich bedacht worden: fruchtbare Erde, Sonnenschein und Regen in gesunder Abfolge, Höhenzüge und Flachland. Im satten Grün mit vielen verschiedenen Nuancen, kräftigen Blumen und Blütenfarben kann sich das Auge gar nicht daran sattsehen.

Die Bio-Bauern in Sri Lanka sind von Mutter Natur besonders gesegnet. Sie leben im Hochland Sri Lankas, Nähe Kandy. Auf engen Straßen nur mit einem 4- Wheeler zu erreichen. Die Straßen so eng, dass entgegenkommende Fußgänger den Fahrer zu Ausweichmanövern zwingen. Ganz zu schweigen von den lokalen Klein-bussen, die den Fahrer dazu bringen mehrere Meter rückwärts zu setzen, bevor eine Ausweichstelle gefunden wird, an der dann beide sich entgegenkommende Fahrzeuge aneinander vorbei kommen.

Die Bio-Bauern leben in einfachen Häusern. Manche direkt am Abhang gebaut mit flachen Dächern zum Trocknen der Gewürze.

Manche Häuser liegen etwas tiefer im Tal und haben dann ihren Trocknungsplatz direkt vor dem Haus.
Die Einrichtung der Häuser ist zweckmäßig und einfach. Die Küche und der Waschplatz sind außerhalb ihrer Gebäude.
Die Gewürze wachsen vor und rund um das Haus. Unmittelbar und sehr nah. Es sind keine Plantagen, es sind kleine Gewürzgärten, oft nur wenige Quadrat- meter groß. Hier wachsen Muskatnuss-Bäume, Ingwer, Pfeffer, Cardamom, und Zimt zusammen mit vielen anderen Gewürz- und Gemüsesorten. Eine Vielfalt, die Gaumen und Augen gleichermaßen erfreut.

• 2500 BIO- Bauern haben sich als Small Organic Farmers Association, zusammen-geschlossen, eine demokratisch organisierte Gemeinschaft, bestehend aus mehreren Gruppen: Farmern, Dörfern, Regionen und Provinzen. Sie wählen ihre Sprecher aus ihren Reihen in regelmäßigen Abständen.

• Die Association übernimmt die Vermarktung an zertifizierte Bio-Verarbeiter und Expor-teure vor Ort. Die Überschüsse, die erzielt werden, gehen in Form von Spenden an die Kooperative und Bauern zurück. Zum Beispiel in Form von Schulbüchern, Kochtöpfen oder Erntewerkzeugen.

• Wir besuchten auch die Exporteure unserer
Bio-Gewürze, die verantwortungsbewusst mit den Schätzen aus den Gärten Edens umgehen. Z.B: durch schonende händische Selektion der Ware oder Nachtrocknung in Solartrocknern. Das Arbeitsklima: umwerfend herzlich. Die Mitarbeiter werden von eigenen Bussen morgens zur Arbeit ge-fahren. Die Menschen werden gut bezahlt.

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Nicht immer ganz einfach: Der Weg zu den Bio-Bauern. Denn die Straßen sind eng und nass. Ohne Nerven und einem 4-Wheeler kaum zu schaffen. Dennoch, der Weg lohnt sich, denn nirgendwo sind die Menschen freundlicher, die Bilder bunter und die Luft besser als in diesen Oasen.